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Liebe auf Umwegen.

Zorro x Nami
von

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Eine beruhigende Tasse Tee.

Sichtlich verwirrt von ihrer Reaktion auf seine schnelle Antwort ging sie mit schnellen Schritten hoch in die gemeinsame Wohnung von ihr und dem Schwarzhaarigen. Gedankenverloren lief sie mit ihrem Brautkleid in die Wohnung. Heute sollte eigentlich der schönste Tag ihres Lebens sein und der wurde zerstört. Brutal vernichtet. Außerdem wurde sie geschützt und wegen ihr lag nun ihr Verlobter mit sich selbst Kämpfend im Krankenhaus, dass er überlebt.

Außerdem war ihr schönes Brautkleid total verdreckt. Der Boden der Kirche war schuld daran, dass sie ihr Kleid zu Reinigung bringen musste.

Wieder einmal rollten Tränen über ihr Gesicht.

Sie hatte sich eigentlich mal geschworen nie wieder zu weinen seit dem tragischen Tod ihrer Mutter.

Aber nun? Schon wieder muss jemand um sein Leben kämpfen.

Sie wusste es. Nein sie war sich sogar mehr als Sicher. Gott hat irgendwas gegen sie. Ja genau das musste es sein. Anders konnte sie es sich nicht erklären.

Wimmernd und schluchzend zwang sie sich dann auch schon aus ihrem Brautkleid und legte es über die Sofa lehne.

Sie entschied sich dazu eine graue Jogginghose anzuziehen und ein Weinrotes Top.

Ihre langen Haare band sie zu einem Zopf.

Sie lief ins Bad und betrachtete sich.

Sie war nicht wirklich verwundert so wie sie sich da gerade sah.

Schmutzig, verheult. Ja sogar eine Vogelscheuche wäre um einiges hübscher gewesen als sie.

Aber das war ihr im Moment völlig Gleichgültig.

Sie lief rüber ins Schlafzimmer und packte sich eine kleine Reisetasche.

Sie entschied sich dazu eine Weile bei ihrem besten Freund zu bleiben.

Bis eben ihr geliebter wieder raus durfte beziehungsweise er es überhaupt schafft.

Die Orangehaarige versuchte sich irgendwie mit dem Gedanken recht zu finden.

Eigentlich blieb ihr auch nichts anderes übrig.

Sie entschied sich ein paar vergammelte Tshirts ein zupacken und 3 Hosen außerdem noch genügend Unterwäsche. Shampoo, Zahnpasta eben das was man so braucht.
 

Sichtlich erschöpft ging sie dann auch schon wieder in die Richtung des Ausgangs.

Mit einer letzten Träne blickte sie nochmal in das gemeinsame Wohnzimmer.

Sie hatten so viel Schönes erlebt.

Klar sie hatten sich auch des Öfteren einen kleinen Streit aber das war doch normal. Das normalste der Welt. Und sogar jetzt vermisste sie es wenn er so aufgebracht war und sich wegen Kleinigkeiten aufregte

Sie schloss die Tür und ging runter zur Straße, wo auch schon Zorro auf sie wartete.

Er war besorgt um sie.

Er wusste einfach ganz genau wie weh das ihr alles tut.

Er wusste, dass er nichts machen konnte.

Das einzige was ihm ein wenig Mut tankte war, dass er jetzt die Aufgabe hat sie zu schützen.

Ihr das Gefühl schenken nicht alleine zu sein und Geborgen zu sein.

Er würde schon dafür sorgen, dass sie sich mehr als nur wohl bei ihm fühlte.

Es ist ja immer noch so, ER liebte sie.

Er musste die Zeit einfach jetzt dazu nutzen um sie für sich zu gewinnen. Man kann ihn ein Monster nennen weil man dem Bräutigam die Frau nehmen wollte aber das wäre ihm egal. Er will das Mädchen und keiner kann ihn davon abhalten sie für sich gewinnen.
 

Er sah auf und blickte in das Gesicht der Orangehaarigen.

„Kannst du mir schnell helfen? Ich bekomm den Kofferraum nicht auf.“

Der Grünhaarige nickte und stieg aus seinem Sportwagen aus. Kurz musterte er sie.

Sie hatte geweint. Selbst mit Jogginghose und einfaches Top sah sie beeindruckend aus. Ja und auch scharf. Ihre langen Haare waren zusammen gebunden.

Er lief nun um den Wagen rum und nahm Nami die Tasche ab und öffnete den Kofferraum. Er legte die Tasche rein und mustert Nami nun wieder.

„Sag mal, wieso hast du gleich eine Reisetasche mitgenommen?“, fragte der Grünhaarige anschließend.

„Ah, ehm nun ja, ich weiß ja nicht wie lange Law weg ist und ich also ich hab eben Angst alleine und ich also du also“, Zorro schnitt ihr das Wort ab.

„Ist ja schon gut kleines, du kannst solange bei mir bleiben wie du willst.“

Sachte strich er ihr über die Wange und klemmte eine verwirrte Strähne hinter ihr Ohr. Kurz machte ihr Herz einen Sprung.

Gekonnt ignorierte Nami ihr Herz und schenkte dem Grünhaarigen ein bedankendes Lächeln.

Gemeinsam stiegen die beiden ein. Die Fahrt zu Zorros Haus würde ein wenig dauern.

Es ist nämlich so, dass Zorro nicht in der Innenstadt wohnt sondern am Strand.

Ja richtig Zorro hatte ein eigenes Strandhaus und dort lebte er auch. Er liebte es diese Ruhe er brauchte einfach mal seine Zeit für sich zum trainieren. Der Grünhaarige lebte schon seit 3 Jahren in Los Angeles. Das Haus hatte er von seinem verstorben Großvater vererbt bekommen. Im Sommer kommt seine Familie immer wieder zu Besuch. Immerhin lebten sie im wunderschönen London.
 

Die Orangehaarige erinnert sich gerade so beiläufig, dass sie schon eine ganze Weile nicht mehr bei ihrem besten Freund war. Allgemein seit dem sie mit Law zusammen war, hatten die beiden kein so enges Verhältnis mehr. Sie hoffte insgeheim das, das nicht so bleiben wird. Vielleicht kann man die Zeit dazu nutzen um das Verhältnis aufzufrischen.

Ein wenig von dem Gedanken abgelenkt schloss sie auch ihre Augen und genoss die Ruhige Musik die gerade im Radio lief.

Was musste ihr auch alles passieren?
 

„Nami steh auf wir sind da.“

Zaghaft öffnet sie ihre Augen und blickte in die ruhigen blauen Augen des Grünhaarigen.

Sie stieg aus während er nach hinten zum Kofferraum ging um ihre Reisetasche zu holen.

„Warte ich nehm sie dir ab“, sagte die junge Frau zu ihrem besten Freund, der musterte sie nur blöd an und fing dann lauthals an zu lachen.

„Klar mit Sicherheit. Komm mit ich mach dir jetzt erst mal einen Tee.“

Die Orangehaarige belächelte dies alles nur. Es war wirklich süß wie er sich um sie kümmert aber sie kann das jetzt echt gut gebrauchen. Sie braucht Ablenkung und Zuneigung. Jemand der ihr jetzt einfach die Angst nimmt und sie beruhigt. Jemand der ihre Angst vergessen ließ. Sie hoffte wirklich und meint auch schon es zu wissen, dass ihr Grünhaariger Freund das mit links schafft.

Er schloss die Tür auf und die beiden betraten den offenen Raum.
 

Namis Augen weiteten sich. Es war wirklich schön hier.

Von der Eingangstüre konnte man direkt auf die Großen Fenster blicken und direkt zum Meer.

Eine kleine Treppe führte runter in den Wohnbereich. Wo zwei Ledersofas standen und in der Mitte ein Bild von ihm und seinen engsten Freunden. Auch Nami war dabei.

Auf dem Bild waren sie alle noch ein wenig Jünger.

Als Nami die Wohnung begutachtete ging Zorro schon mal in seine groß räumige Küche.
 

Gegenüber der beiden Ledersofas stand ein riesiger Flachbildfernseher. Das Holz auf der Anrichte wo der Fernseher stand war dunkelbraun und darauf stand noch eine Pflanze. Die Orangehaarige berührte die Pflanze und stellte belustigt fest, dass es sich hier um eine Plastik Pflanze handelt.

War ja auch irgendwie zu erwarten, sie vermutete nicht wirklich, dass der Grünhaarige einen grünen Daumen hat. Ok, sein Kopf war Grün und auch sein Inhalt aber sein Daumen ganz sicherlich nicht.

Von dem Gedanken musste die Orangehaarige herzhaft kichern.
 

„Was gibt es denn da zu kichern?“, meinte der Grünhaarige leicht schmunzelt, weil seine Freundin endlich mal wieder etwas von ihrem schönen lächeln gezeigt hat. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, machte ihn diese Frau wahnsinnig egal was sie machte.

„Ach nichts. Ich finde es nur Süß, dass du hier eine Plastikpflanze stehen hast. War ja klar, dass du keinen grünen Daumen hast“, antwortet sie mit einem frechen Unterton.

„Mach dich nicht über mich lustig.“ Knurrte dann doch der Grünhaarige weil er ihren frechen Unterton bemerkt hat. Es belustigte ihn schon, dass würde bestimmt noch eine lustige Zeit werden, solange sie bei ihm wohnt.

„Tut mir ja so Leid mein Lieber.“ Ja er würde sie ablenken und auf andere Gedanken bringen. Sie schritt auf ihn zu und nahm ihm die Tasse aus der Hand.

„Dankeschön.“, sagte sie dann zu ihrem besten Freund.

„Ist es noch heiß?“, fragte sie mit ihren großen Reh Augen.

Der Grünhaarige riss eine Augenbraue hoch und fragte sich ob das nun ihr Ernst war oder ob sie ihn nur wieder verarscht um sich dann wieder über ihn lustig zu machen.

„Wenn du deine Zunge verbrannt hast, dann weißt du es.“, meinte er dann doch mit einem grinsen.

Die Orangehaarige streckte ihm die Zunge entgegen und setzte sich aufs Ledersofa. Zorro folgte ihr mit einem verschmitzten Lächeln.

„Schön hast du es hier.“ Sagte die junge Frau und schlürfte genüsslich an ihrem Tee

„Man tut was man kann.“ Meinte er dann einfach und suchte schon fast seine scheiß Fernbedienung.

„Hast du zufälligerweise meine Fernbedienung gesehen?“

„Ja ich glaub ich sitz drauf.“

„Ehm wie bitte?“

„Ich. Sitz. Drauf.“

„Dann beweg dich!“

„Bin faul. Ist grade so gemütlich hier.“

Der Grünhaarige hätte schwören können einen ähnlichen Laut wie ein Schnurren von ihr wahrnehmen zu können.

„Du spinnst doch!“

„Nein mir geht’s ganz gut danke der Nachfrage.“

Zorro klatsche seine Handfläche an seine Stirn. Kaum war sie bei ihm und schon fühlt sie sich wie Zuhause aber es war ihm Recht. Solange sie nicht weint und sie wenigstens ein wenig abgelenkt ist, dann ist doch alles in bester Ordnung, hoffte er zumindest.

„Meine Liebe Dame könntest du bitte deinen Arsch von meiner armen Fernbedienung erheben. Des wäre sehr hilfreich.“

Die Orangehaarige fing an frech zu grinsen.

„Du hast doch gerade so schön angefangen und schon wirst du wieder so wüst.“

„Was ist das für ein Wort `wüst`?“

„Vergiss es ich glaube ich brauch dazu Tage um dir das zu erklären. Nein mehr glaub Jahre!“

Zorro seufze auf und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf. Die Frau liebte es wohl ihn auf die Palme zu bringen. Aber er wollte sie machen lassen, weil er sie nicht mit einem Fehler der er eventuell machen könnte kränken wollte. Nicht heute und nicht an anderen Tagen. Aber sie würd es schon noch bereuen, dass sie so frech ist unter seinen vier Wänden.

„Ich danke dir Zorro.“

Überrascht drehte der Grünhaarige den Kopf zu der Orangehaarige die ihre Augen fest auf ihre Tasse befestigt hat.
 

„Wieso dankst du mir?“

„Wegen allem.“

„Das heißt?“

„Was du für mich tust.“

„Könntest du das bitte definieren?“

Die Orangehaarige starrte immer noch in die Tasse und Zorro konnte ihren Blick nicht wirklich deuten. Was sie gerade dachte und wie sich fühlte. Normalerweise konnte sie aus ihren Augen alles Mögliche lesen wie in einem Buch aber dieses Mal ging wirklich gar nichts.

„Nun ja..“, sie zögerte und war nach wie vor gefesselt von ihrer Tasse.

Der Grünhaarige wollte aber, dass sie ihn anschaut und deswegen schob er sachte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es an.

„Also?“, sagte er mit ruhiger und sanfter Stimme.

Die Orangehaarige dachte für einen Moment sie würde in seinen blauen Augen versinken.

„Also, ich bin dir einfach mehr als dankbar, dass du mich hier ohne einen Widerspruch bei wohnen lässt. Einfach so ohne darüber auch Nachzudenken ob ich dir vielleicht auf die Nerven gehen könnte oder sonst etwas. Du kümmerst dich einfach so um mich und lässt mich durch unsere Albernheiten immer einen Moment vergessen was mir heute passiert ist. Ich weiß, ich hätte mich öfters melden sollen. Das hab ich nie gemacht nachdem ich mit Law zusammen war und das tut mir so schrecklich leid.“

Eine Träne floss über ihren leicht geröteten Wangen. Und Zorro strich diese sanft mit seinem rauen Daumen weg.

Er schaute ihr einfach in die Augen und wartete darauf, dass sie noch etwas sagte. Am liebsten hätte er sie jetzt gerne geküsst und sie alles vergessen lassen aber er musste sich zusammenreißen, wenn er das jetzt tut dann geht alles zwischen den beiden kaputt und er hätte sie dann vollständig verloren.
 

„Ich weiß nicht wie ich dir je zeigen kann wie Dankbar ich dir bin!“

Zorro lächelte sie an. Und da war es wieder, wie vorher vor ihrer Haustüre als Namis Herz einen Aussetzer hatte.

„Ich glaube irgendwann wird sich das mit Sicherheit rechtfertigen. Mach dir keine Sorgen Nami. Ich bin für dich da wann immer du mich brauchst. Glaub mir ich werde dich beschützten. Ja auch mit meinem Leben. Ich schwöre dir, dass ich dich nicht alleine lassen werde!“

Die Orangehaarige stelle ihre Tasse auf den Glastisch der in der Mitte der Ledersofas stand und brach ganz in Tränen aus und Umarmte herzhaft ihren besten Freund.

Zorro der deutlich überrascht war von ihrer süßen Geste, zog sie in seine starken Arme um ihr Sicherheit und Geborgenheit zu versichern.

Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, dass er je so etwas für eine Frau empfunden hat. Das egal was sie macht, er einfach nur Herzrasen hatte.

Er legte seine eine Hand auf seinen Rücken und streichelte sanft ihren Rücken und mit der anderen Hand drückte er ihren Kopf mehr an seine Brust. Sie sollte sich ausweinen. Sie sollte nicht alles in sich hineinfressen.

Ihr würde es danach sicher besser gehen, hoffte der Grünhaarige.

Nami fühlte sich mehr als geborgen und roch seinen guten riechenden Duft. Seine Wärme und seine ruhige Hand die sachte über ihren Rücken streicht.
 

Ja sie erinnert sich wieso sie sich damals in ihn Verliebt hat.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben:)
Habe es endlich geschafft, dass nächste Kapitel hochzustellen:)
Hatte in letzter Zeit stress wegen den Prüfungen und deswegen musste es bisschen nach hinten gestellt werden:)
Hoffe es gefällt euch und danke für die lieben Kommentare:) Komplett anzeigen

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